Waren wir nicht etwas zu verwöhnt in den letzten Wochen oder auch Monaten? Es hat sich eine gewisse Gewöhnung eingeschlichen. Egal wie die persönliche Stimmung war, man konnte raus in die freie Natur und keiner musste sich wirklich Gedanken machen, ob das Wetter vielleicht, während oder zum Ende des Sports, umschlagen würde.
Es musste weder Ersatzbekleidung noch eine Regenjacke, Überzieh Hose oder dergleichen eingepackt werden. Viel wichtiger war ob man genug zu Trinken dabei hatte, der Sonnenschutzfaktor ausreichend war und ob man die Tour nicht etwas zu lang geplant hatte.
Keiner in unserer Umgebung musste fluchtartig den See oder das Schwimmbad verlassen, weil ein Gewitter oder Blitzeeinschläge im Anmarsch waren. Es war viel mehr so, dass der ein oder andere schon wehmütig seinen Neo angesehen und gehofft hatte, dass dieser vielleicht doch noch benötigt wird, obgleich alle wussten, dass die Seen mehr als warm genug waren.
War der Tag viel zu schnell zu Ende, da ging „Draußen“ die Freizeitgestaltung gleich weiter. In diesem Sommer und im verlängerten Herbst konnte jeder seine eigene Bestmarke im Grillen, Picknicken oder Konzerte besuchen, knacken. Auf einmal waren wir in jedem Biergarten Stammgast, wenn man denn einen Platz finden konnte, denn diese waren gut besucht und es luden laue Sommernächte zum flanieren ein. Gartenarbeiten wanderten in den kühlen frühen Morgen oder den lauen späten Abend. Alle packte der Ehrgeiz und es kamen tausende Kilometer auf dem Rad oder der Laufstrecke zusammen.
Doch endlich ist es vorbei, die ersten Schneeflocken gepaart mit Regen fallen gerade und es ist knapp 2°C. Ich freue mich auf das erste Feuer im Ofen und auch die Tage in denen mal wenig bis keine Sonne scheint. Die kalte klare Luft und die Graue Landschaft hat mir gefehlt!
Wir lieben Triathlon und geben gerne unsere Erfahrungen und Wissen weiter. Seit 2007 sind wir selbstständig und versuchen unseren Platz zu finden, um dir die besten Informationen über Schwimmen, Radfahren und Laufen einfach erklärt zu beschreiben.