Swim-Run Neopren: Schwimmen und Laufen im Gelände


Diese Sportart ist in Schweden entstanden, wo die Schärengärten mit ihren vielen Inseln beste Bedingungen bieten. Es geht darum, eine Strecke zurückzulegen, auf der sich Schwimm- und Laufetappen mehrfach abwechseln. Bei Wettkämpfen ist man dabei aus Sicherheitsgründen in Zweierteams unterwegs. Aufgrund der häufigen Wechsel beider Fortbewegungsarten ziehst du dich nicht um, sondern schwimmst mit Schuhen und läufst bei kühleren Temperaturen im Neoprenanzug. Dieser muss dafür ganz besonderen Ansprüchen gerecht werden.

Der passende Neo für Herren

Wie auch beim Freiwasserschwimmen und beim Triathlon sind eine gute Passform und die Wahl der richtigen Größe sehr wichtig. Ein Anzug für den Swimrun ist darüber hinaus durch einige Besonderheiten gekennzeichnet, da du ihn auch beim Laufen trägst. So hat er meist einen langen Reißverschluss auf der Vorderseite, damit der Hals beim Laufen nicht eingeengt wird. Du kannst ihn nach Bedarf öffnen oder das Oberteil des Anzugs herunterziehen, um dir auf der Laufstrecke etwas Abkühlung zu verschaffen. In den eingearbeiteten Taschen lassen sich Sportnahrung und die für einen Wettkampf vorgeschriebenen Gegenstände wie Trillerpfeife und GPS-Sender transportieren. Leuchtende Farben tragen zu deiner Sicherheit bei.

Auftrieb, Schutz und Flexibilität

Ein Neo für diese Sportart muss den Anforderungen beider Disziplinen bestmöglich gerecht werden, was Kompromisse erfordert. Denn starkes Neoprenmaterial fördert zwar den Auftrieb beim Schwimmen, wird aber beim Laufen durch das höhere Gewicht zur Belastung. Weiterhin darf die Beweglichkeit nicht zu stark eingeschränkt werden. Deshalb haben die meisten Anzüge zwar lange oder abnehmbare Ärmel, aber nur Beine bis zum Knie. Für zusätzlichen Auftrieb, der das Schwimmen mit Schuhen erleichtert, sind jedoch Pullbuoys oder Neopren-Calves erlaubt. Für kühlere Temperaturen gibt es auch Neos mit langen Beine