Anita Horn probiert immer wieder gerne Neues aus: Zuletzt hat sich die Kölnerin, die für unseren Triathlon-Shop Sports-Block.com Equipment testet, für die Sportschau.de beim Tamburello spielen erprobt. Die Sportart erinnert an Tennis und wird mit einem Schläger, der an ein Tamurin erinnert, gespielt. Dabei machte das Naturtalent eine gute Figur.
Nun tauschte die Sportreporterin ihr Reporter-Mikrofon mit dem schmalen Rennradsattel und beendete auch den Winterschlaf ihres Neoprenanzuges. Neun Tage lang machte Anita mit anderen Leidensgenossen im Trainingscamp die Mittelmeerinsel Mallorca unsicher. Bereits nach ihrem ersten Triathlon über die olympische Distanz beim Cologne Triathlon Weekend in Köln war für die Frohnatur klar, dass sie ihre nächste Triathlon-Saison ganz gezielt vorbereiten wollte. Ihr Höhepunkt soll in diesem Jahr die Mitteldistanz sein.
Nach lockeren Ausfahrten auf der beliebten Insel, stand mit dem Küstenklassiker auch eine ganz besondere Herausforderung auf dem Programm: „Unser Trainer und Profi-Triathlet Johann Ackermann meinte, den würde ich locker schaffen. Hätte ich geahnt, wie hoch Mallorcas Berge sind, hätte ich mich aber vielleicht doch nur für die normale 125-km-Tour entschieden. Ohne den Puig Major, der mit fast 1.500 Metern der höchste Berg der Insel ist. Satte 13 Kilometer lang habe ich mir bei einer Steigung von 6,5 Prozent im kleinsten Gang einen Wolf getreten. Mein lieber Scholli! Eine Stunde lang nur bergauf. Ich habe geschwitzt und geflucht, gelacht und genossen, gestrampelt und aufgegeben. Freud und Leid liegen so nah beieinander. Langsam und unsicher, ob ich die Spitze jemals erreichen würde, habe ich mich die Serpentinen hochgeschraubt. Oben angekommen waren zwar dann meine Batterien leer. Also die von meinem GPS. Meine eigenen habe ich mit Riegeln, Isodrinks, einer Portion Sonne und einem atemberaubenden Ausblick wieder aufgefüllt – und mit dem guten Zuspruch meiner Radgruppe und Guide Frederik, dass ich gar nicht so langsam war. Auch runter habe ich mehr Gas gegeben, als je zuvor. Mit 45 bis 55 km/h bin ich die Serpentinen wieder runtergedüst. Insgesamt fast 2.450 Höhenmeter und sechs Stunden später waren wir wieder am Hotel.“ Der Muskelkater vergeht. Was bleibt, sind die tollen Eindrücke, die so ein Trainingscamp mit sich bringt.
Sports-Block.com wollte es genau wissen: „Was war dein schönstes Erlebnis?“
Anita Horn: „Der Küstenklassiker, ich habe geflucht und gelacht und mich selsbt übertroffen. So lange am Stück habe ich noch nie Sport gemacht. Außerdem: das Openwater-Schwimmen in der echt ruhigen Bucht und dieses Teamgefühl in unserer WillPower-Races-Gruppe! Und ich war am Ruhetag Kitesurfen – grandios!“
Sports-Block.com: „Welche Eindrücke waren neu für dich?“
Anita Horn: „Überhaupt so viele Rad-Kilometer zu machen, Windschattenfahren und dass ich soviel essen kann :)“
Sports-Block.com: „Welchen Rat kannst Du anderen Triathlon-Enthusiasten, die vor ihrem ersten Mallorca-Camp stehen, mit auf den Weg geben?“
Anita Horn: „Nehmt genug Sunblocker mit und wenn schon nicht das eigene Rad, dann den eigenen Sattel…“
Nun ist Anita für den Rhein beim Rheinauhafen Triathlon in Köln Anfang Juni und die Alster beim Hamburg Triathlon Mitte Juli gewappnet. Die Grundlage ist gelegt, jetzt fehlt nur noch der letzte Schliff. Dafür haben wir Anita die Schwimmbrille Predator Flex mit polarisierten Gläsern und Kompressionssocken zum Laufen und Erholen geschickt. Damit wird ein Blenden und Spiegeln im Wasser und unnötig schwere Beine mit Sicherheit der Vergangenheit angehören. Viel Erfolg und keine Panne!