Wie man sich von einem Triathlon erholt

Du hast gerade einen Triathlon absolviert und dein ganzer Körper schreit, was tust du? Triathleten, Radfahrer, Läufer und Schwimmer sind sehr gut darin, ihren Körper bis an die Grenzen zu bringen. Wie du dich von einem großen Rennen erholst, ist also fast genauso wichtig wie dein Training im Vorfeld des Wettkampfs.

Flüssigkeitszufuhr während und nach dem Triathlon

Die richtige Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für eine effektive Erholung. Bei intensiver sportlicher Betätigung verlierst du durch den Schweiß viel Wasser, daher ist es wichtig, dass du dich mit Wasser und Elektrolyten versorgst. Am einfachsten ist es, eine Wasserflasche bei sich zu haben und nach und nach zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten, sowie ein natriumreiches Sportgetränk, um die Elektrolyte aufzufüllen.

Ernährung

Die Ernährung ist fast genauso wichtig wie die Flüssigkeitszufuhr. Deine Muskeln werden deine Glykogen- und Kohlenhydratspeicher aufgebraucht haben, daher ist es wichtig, diese Speicher wieder aufzufüllen. Ein beliebter Snack für Sportler sind Gummibärchen, da sie deinem Körper genau den Zucker liefern, nach dem er sich sehnt. Eine Banane hat ebenfalls den gleichen Effekt und ist eine etwas gesündere Alternative.

Die erste vollständige Mahlzeit nach dem Wettkampf ist entscheidend und sollte nach Möglichkeit 2-3 Stunden nach dem Training eingenommen werden. Diese Mahlzeit sollte eine Kombination aus Kohlenhydraten, Eiweiß und etwas Fett sein, damit sich Deine Muskeln gut von den Strapazen des Rennens erholen können.

Dehnen nach dem Triathlon

Eine Abkühlung und Dehnungsübungen nach dem Rennen helfen Deinem Körper, sich zu erholen. Sie tragen dazu bei, die Belastung für Herz, Lunge und Körper allmählich zu verringern und die Durchblutung der Muskeln zu verbessern.

Das Dehnen lockert verspannte und verkrampfte Muskeln und hilft, Verletzungen durch überlastete und verspannte Muskeln zu vermeiden. Es hilft auch dabei, Bereiche mit spezifischen Schmerzen zu identifizieren, die möglicherweise weitere Aufmerksamkeit erfordern.

Aktive Erholung

Die aktive Erholung hat eine ähnliche Wirkung wie das Dehnen, da sie die Muskeln in Bewegung hält, ohne sie zusätzlich zu belasten. Aktive Erholung kann viele Formen annehmen, ist aber meist so einfach wie ein leichtes Training (Schwimmen, Radfahren oder Laufen). Ähnlich wie beim Dehnen fördert ein leichtes Training die Durchblutung deiner schmerzenden Muskeln und hilft deiner Lunge und deinem Herz, sich nach der großen Anstrengung deines Rennens wieder zu erholen.

Schlaf

Schlaf und Ruhe sind das A und O bei der Erholung nach einem Rennen, und ohne sie könnte Ihr Körper in Mitleidenschaft gezogen werden. Während du schläfst, arbeitet dein Körper hart daran, deine Muskeln, Knochen und andere Strukturen zu reparieren, indem er Wachstumshormone in den ganzen Körper schickt. Versuche nach Möglichkeit, nach dem Rennen mindestens 9 Stunden Schlaf zu bekommen, um deine Erholungszeit zu maximieren und dich so schnell und effizient wie möglich wieder fit zu machen.

Ausreichend Schlaf hilft auch Deinem Immunsystem, sich zu erholen. Nach einem anstrengenden Training ist Dein Immunsystem auf einem Tiefpunkt. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich vor Keimen, Bakterien und Viren schützt, indem Du Dir die Hände wäschst und, wenn möglich, Menschen meidest, denen es nicht gut geht.

Geduld

Ein gemeinsames Thema für all diese Erholungsmethoden ist Geduld. Es mag dir in den Fingern jucken, so schnell wie möglich wieder auf die Straße zu gehen, und nach einem Rennen ist es sehr leicht, zu viel zu tun und sich Verletzungen und Krankheiten auszusetzen. Das Wichtigste ist, geduldig zu sein und dem Prozess zu vertrauen. Eine effektive und effiziente Erholung bedeutet, dass du so schnell wie möglich wieder trainieren und Leistung bringen kannst.

Wie schnell Du Dich erholst, hängt nicht nur von Dir und Deinem Körper ab, sondern auch von der Art des Rennens und der Distanz, die Du zurückgelegt hast. Je länger oder härter das Rennen war, desto länger dauert die Erholungsphase. Achte vor allem auf dich selbst, dann bist du schneller wieder fit, als du „Nächster Halt: Kona!“ sagen kannst.